Rudolf II. (* um 880 (~ 905) † 11. Juli 937); Herzog, später König von Hochburgund (912-937), König von Italien (922-926), begraben in Saint-Maurice Rudolf war der älteste Sohn des Königs Rudolf I. von Hochburgund (888-911) aus dem Hause der Rudolfinger, des burgundischen Zweiges der Welfen und der Willa von Niederburgund, Tochter von König Boso von Vienne. Herzog Rudolf II. war bestrebt, sein Reich im Nordosten zu erweitern. Dabei nutzte er die unklaren Zustände im Gebiet des schwäbischen Herzogtums. 926 erwarb er schwäbische Gebiete westlich der Linie Huttwil-Aarwangen sowie Basel. Die Niederlage bei Winterthur (919) gegen Herzog Burchard II. kostete Rudolf den Thur- und den Zürichgau. Um Frieden einkehren zu lassen, heirattete er - wohl im Jahr 922 - Burchards Tochter Berta. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor: König Konrad, Rudolf (961/62 bezeugt), Erzbischof Burchard I. von Lyon und Adelheid, später Frau von Kaiser Otto I.. Burchard und Rudolf unterstützten sich fortan politisch. Im gleichen Jahr begann er kriegerisch in Richtung Süden vorzustoßen. Er wurde 921 von Adalbert von Ivrea auf den Thron von Italien erhoben. Kaiser Berengar I. von Friaul stellte sich 923 bei Fiorenzuola (Piacenza) Rudolf entgegen, wurde aber besiegt. Dies machte Rudolf zum König von Italien. Inzwischen begann der italienische Adel gegen Rudolf zu revoltieren. Es eilte ihm Herzog Burchard II. von Schwaben zu Hilfe. Burchard starb nach einem Überfall durch den Erzbischof Lambert von Mailand im April 926 vor Novara. Rudolf II. zog sich darauf hin aus Italien zurück und gab im November 926 in Worms die ihm als Herrschaftssymbol übergebene italienische Heilige Lanze an König Heinrich I. zurück. Rudolf verzichtete 933 zugunsten Hugos von Provence endgültig auf Italien gegen die Abtretung des Niederburgunds. König Rudolfs II. Thron erbte sein Sohn Konrad III. (Quelle: Wikipedia.de)
[S1143] Prof. Herbert Stoyan, Universität Erlangen, WW-Person, (http://faui8l.informatik.uni-erlangen.de/cgi-bin/stoyan, sowie CD Version 10.0).
[S1142] Uli W. Steinlin, Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen, (Basel, Schweiz: Kommisonsverlag Krebs AG, 2008.), 20 Okt 2013, 276, 320, 322, 381. (Tillförlitlighet: 3).