1061 von Ks. Heinrich III. mit dem Herzogtum Kärnten und der Markgrafschaft Verona belehnt. Berthold gehörte während des Investiturstreites zu den Gegnern Ks. Heinrichs IV. und verlangte die Absetzung des Ks.s, falls dieser länger als ein Jahr im Kirchenbann bliebe. Um die Einheit des Reiches zu wahren, unternahm Heinrich den Bußgang nach Canossa (Oberitalien). Nach seiner Rückkehr nach Deutschland ließ er die Besitzungen Bertholds und seiner anderen Gegener verwüsten bzw. einziehen. Berthold starb, vom Ks. militärisch bedrängt, in der Limburg. Sein ältester Sohn Hermann wurde zum Stammvater der Markgrafen von Baden. In Kärnten folgte ihm sein jüngster Sohn Berthold II.
[S1159] Herausgeber: Dr. jur. Wilhelm Wegener, Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, (Heinz Reise Verlag, Göttingen, 1962-1969), 4/14 (Tillförlitlighet: 3).
[S1151] Heinrich Klauser, Lexikon deutscher Herrscher und Fürstenhäuser, (Verlag Ullstein GmbH 1995, Ullstein-Buch Nr. 35533, ISBN 3-548-35533-1), 33/34 (Tillförlitlighet: 3).
[S1142] Uli W. Steinlin, Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen, (Basel, Schweiz: Kommisonsverlag Krebs AG, 2008.), 3 Okt 2013, 223, 234, 320, 355. (Tillförlitlighet: 3).