Ludwig I. regierte von 1130/31 - 1140. Er war der Sohn Ludwig des Springers und dessen Gemahlin Adelheid. Nach der Familienfolge wäre er eigentlich Ludwig III. gewesen, doch gewann er für sein Geschlecht die Landgrafschaft Thüringen und bei solchen territorialen Zugewinnen ist es allgemein üblich, wieder von vorn zu zählen. Ludwig heiratete in das Grafengeschlecht der Gisonen ein, die umfangreiche Güter in Hessen besaßen. Der Einfluss der Ludowinger in Hessen war damit begr¼ndet, und b bis zu seinem Lebensende konnte Ludwig den gisonischen Besitz in seiner Hand vereinigen. Die Nähe zum Kg., Lothar III. (von Supplinburg) förderte Ludwigs Erhebung zum Landgrafen und damit den Aufstieg in den Fürstenstand. Nachdem Lothar 1137 das zeitliche segnete, trat Ludwig auf die Seite der staufischen Partei. Die Zeit des Machtkampfes zwischen den Staufern und den Welfen um die Vormachtsstellung im Reich war ausgebrochenr erste ludowingische Lgf. und wurde im Hauskloster Reinhardsbrunn bestattet.
Quelle: http://www.ritterbund-thr.de/
[S1141] Brandenburg, Erich, Die Nachkommen Karls des Großen, (Verlag Degener und Co, Neustadt an der Aisch, 1995, Bibliothek Klassischer Werke der Genealogie, Herausgegeben von Manfred Dreiss), XII.104b (Tillförlitlighet: 3).
[S1147] Damm, von, Jürgen, Vorfahren des Tile von Damm, Genealogie um die Familie von Damm in Braunschweig, Band 7 - Die Masse der Dynasten, 347 (Tillförlitlighet: 3).
[S1142] Uli W. Steinlin, Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen, (Basel, Schweiz: Kommisonsverlag Krebs AG, 2008.), 24 Nov 2013, 368. (Tillförlitlighet: 3).