Konrad gehörte vermutlich zu den Sachsen, die im Sommer 1073 in Wormsleben beschlossen, gegen die Willkür des Königs HEINRICH IV. die Waffen zu erheben. Am 21. Januar 1085 wurde er zusammen mit seinem Bruder, dem Bischof Udo von Hildesheim, von den Sachsen angeklagt, mit dem Ks. unterhandelt zu haben, nachdem am Tage zuvor zu Berlstädt (Percstad) in Thüringen ein vergeblicher Versuch zur Beendigung des Krieges gemacht worden war. Man warf ihnen Landesverrat vor und bei dem ausbrechenden Tumult wurden Dietrich II. von Katlenburg und sein Vetter, die die Brüder verteidigen wollten, erschlagen. Udo und Konrad flüchteten zum Ks. nach Fritzlar und in den darauffolgenden Kämpfen fiel Konrad, tapfer an der Seite HEINRICHS IV. kämpfend.